Philosophisches
Kein einziger der derzeitig - etwa 8. Milliarden - am Gemeinschaftsprojekt arbeitenden "Architekten" verlässt diese Welt so wie er sie vorgefunden hat,
jeder Einzelne ist, wo auch immer lebend, mehr oder minder maßgeblich und Einfluss nehmend daran beteiligt. © 06/2014 PRV
„Das Leben meistern“ ist als s.g. geflügeltes Wort oder auch als Redewendung zusehen
und hat somit den Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden.
Synonyme für „meistern“: können wissen - verstehen kennen - vermögen gestalten - überwinden übersehen meistern - ausrichten überblicken überschauen - möglich sein sich gut auskennen - sich auskennen -sachverständig sein - im Stande sein - fertig bringen - beschlagen sein - Bescheid wissen
Ist diese Aussage so zu verstehen, dass das Leben zu leben mit einem Handwerk vergleichbar ist?
Wenn ja, gibt es auch hierbei, wie in jedem Handwerk, Lehrlinge, Gesellen und Meister?
Wenn ja, wer sind die Meister (Ausbilder) und woraus Rekrutieren sie sich?
Wie hoch ist der prozentuale Anteil im Ausbildungsplan, was Theorie und Praxis angeht?
Anders gefragt, bleiben wir nicht alle, was das Leben meistern angeht, Lehrlinge und kommen über diese Phase niemals hinaus?
Gibt es von daher gar keine Gesellen, geschweige denn Meister?
Wenn dem so ist, wie lange aber noch können wir es uns als Gesellschaft – gleichgültig von welcher Gesellschaftsform ausgehend –
leisten, alle Neuankömmlinge ausschließlich von Lehrlingen „ausbilden“ zu lassen, die aber dann wiederum das Leben meistern sollen?
© 03/2010 PRV
Eine gänzlich entzauberte Welt -
Zunächst einmal ist davon auszugehen, dass die Vorstellung für uns Menschen gänzlich ohne jeden Zauber zu leben nicht, wie auch immer und von wem oder was erzeugt, möglich ist. Nicht möglich, da wir Menschen allein über unsere Sinne Ver- bzw. Bezauberung spüren, ja erfahren und diese Sinne zum Menschsein existenziell dazu gehören. Über das Spüren und Erfahren hinaus aber, so ist es nun mal, verarbeiten wir all das über unseren Geist, und hier, so denke ich, ist es nicht ganz so einfach, sich eine religiös entzauberte Welt denkbar, real vorzustellen.
Setzen wir einmal voraus, dass der Gott oder die Götter, aus welcher Religion auch immer, tatsächlich, wie von Karl Marx gesehen, ein rein von Menschen erschaffenes Werk (Gebilde) ist. Dieses Gebilde von vielen Menschen als Zauber, einhergehend mit einer Art Zauberkraft mit magischer Wirkung empfunden wird und diese Kraft für einen Großteil der Menschheit ganz offensichtlich fürs irdische Leben bis zum heutigen Tage notwendig scheint.
Wenn der Philosoph L. Feuerbach in diesem Zusammenhang von des Menschen Hoffnungen und Ängsten spricht – Karl Marx von einer besseren, erträumten Welt, anstatt die hiesige zu verändern spricht und der Neurologe S. Freud von einem kindlich, illusionären Wunsch nach einem allmächtigen Vater spricht, hat dieses denn wirklich etwas von einem Zauber mit magischer Wirkung, anziehender Ausstrahlung und Faszination zu tun? Oder ist diese Art Zauber ausschließlich auf unsere individuelle, oben angesprochene, geistige Verarbeitung zurückzuführen?
Eine Welt ohne jeglichen empfundenen Zauber, Zauber, der imstande ist die menschliche Ver- und Bezauberung auszulösen, wäre eine Welt ohne Liebe, wäre eine dunkle und kalte, ohne jeglichen Sinn machende Welt.
Eine religiös entzauberte Welt dagegen, ohne Schöpfer, ohne beschützenden und bestrafenden Übervater. Ohne angeblich berufene Propheten, die sich zuvor, durch die unterschiedlichsten Methoden und Mitteln in einen Zustand versetzen, in dem sie gläubigen Menschen glauben machen wollen, irgendwelche „Nachrichten“, von einem in ihrer Einbildung existierenden Schöpfer zu empfangen. Ohne Angst vor Hölle und Fegefeuer. Ohne die von Beginn an, bis heute ausgetragenen Konflikte zwischen Menschen der einzelnen Glaubensrichtungen. Und letztendlich ohne die Einbildung, von einer ausschließlich in der menschlichen Fantasie existierender Gottheit, die Liebe zu empfangen, die der Menschen nun mal, um leben z u können, real, lebendig, tatsächlich und wahrhaftig braucht.
Eine solche Welt, könnte gewaltige Veränderungen auslösen und damit einhergehend, ungeahnte Möglichkeiten, auch fürs Zusammenleben der Völker eröffnen. Sie könnte sich innerhalb eines zwar evolutionären Zeitraumes, selbstbewusster, angstfreier, eigenverantwortlicher, kreativer, zusammengehöriger, liebevoller, und da nun Kultur- und religionsbedingte Auseinandersetzungen der Vergangenheit angehören würden, in ihrer Gesamtheit weitaus friedlicher zeigen…! © 07/2011 PRV
Von Märchen und Sagen -
"Das Märchen: im Volk überlieferte Erzählung, in der übernatürliche Kräfte und Gestalten in das Leben der Menschen eingreifen und meist am Ende die Guten belohnt und die Bösen bestraft werden. "Die Sage: ursprünglich mündlich überlieferter Bericht über eine im Einzelnen nicht verbürgte, nicht alltägliche, oft wunderbare Begebenheit." Zitat Ende - Dennoch können und sollen uns Menschen, Märchen und Sagen Bezaubern oder je nach Empfinden, Verzaubern. Dagegen spricht m.E. erst einmal nichts! Denn, jegliche Be- oder auch Verzauberung ist etwas was uns Menschen von Beginn an gut tut. Gut tut, weil uns dieser Zauber, in der Hoffnung auf ein Happyend, oftmals in eine andere, als diese, von uns real empfundene Welt versetzt.
Wer sich aber seines Verstandes bedient und sich dabei die "Kantsche Aufklärung" zu nutze macht, sieht Märchen und Sagen aus einem anderen Blickwinkel... oder? Darüber hinaus aber, gibt es eine Unmenge von Momenten, in denen wir Menschen fasziniert, eine Bezauberung (Verzauberung) empfinden. © 09/2013 PRV
Die Einheit von Geist und Körper über drei Stufen,
könnte sie uns auch zum Sinn des Lebens führen…?
Du, der sein Denken und Handeln selbst – ständig hinterfragt, hast die erste Stufe mit Namen Wahrnehmung erfolgreich genommen; die nächste, weitaus höhere Stufe mit Namen Erkenntnis liegt nun vor dir – hast du auch diese erreicht, liegt nun als Letzte der Drei, eine wahrlich hohe Stufe vor dir
die den Namen Umsetzung trägt… In dem Maße, wir unsere innere Wahrnehmung stärken und die nach außen hin abschwächen,
kommen wir auf die Spur des Wahrhaften? © 06/2013 PRV
Verbote und Gebote
Vor ein paar Tagen, auf einem regionalen Radiosender, ging es um die Frage: Gibt es zu viele davon in Deutschland?
Die Diskussion darüber hat für mich zusätzliche Fragen aufgeworfen und lässt mich geradezu nach Antworten fiebern.
Also, im Folgenden Fragen über Fragen mit ein paar Beispielen garniert und zum Verdauen angerichtet.
Fallen die meisten der Ver- und Gebote einfach vom Himmel - von den 10. Geboten hier mal abgesehen - werden willkürlich erlassen und entbehren jeglicher, realer Notwendigkeit? Werden Gebote weniger als Verbote wahrgenommen, befolgt bzw. beachtet und wenn ja, warum ist das so?
Auf welchen Ebenen und in welchen Sektoren des menschlichen Leben ist es unbestritten notwendig solche Ge- und Verbote zu erlassen?
Was würde passieren, wenn es so gut wie keine geben würde, der Staat, bzw. die Gesellschaft als solche würde stattdessen auf den Verantwortungssinn, ja auf die Einsicht des Einzelnen bauen und auf die eine und andere Vorgabe verzichten bzw. bestehende Vorgaben ersatzlos streichen?
Ist es nicht so, dass die meisten der ungeliebten Verbote Ihren Ursprung aufgrund von Vorkommnissen haben und folglich erlassen werden mussten?
Als ein Beispiel das Handy-Verbot, während der Führung eines Fahrzeuges, (wobei hier die Betonung auf Fahrzeug liegt) also aller Fahrzeuge einschließlich Fahrräder etc. Ein weiteres Beispiel ist das Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, in Bussen und Bahnen…
wäre in der Vergangenheit hierbei etwas mehr Verantwortungsbewusstsein erkennbar gewesen, hätte es, so denke ich, dieser Verbote nicht bedurft.
Im Moment, ganz aktuell, sieht man sie überall im Straßenverkehr. Meist Jugendliche und junge Erwachsene haben ausgewachsene Beschallungsanlagen (Kopfhörer) an und auf ihren Köpfen. Obwohl sie auch als Fußgänger oder Radfahrer die Einsicht haben sollten, hierdurch die Verkehrssicherheit zu verletzen und dadurch Dritte zu gefährden. Dieses unüberlegte Verhalten Einzelner, wird ganz sicher in kürze dazu führen, dass es ein weiteres, ungeliebtes Verbot auf der Liste geben wird. Die Frage ist, brauchte es in der Vergangenheit solcher Verbote wie das hier als letztes Beispiel Angeführte? In allen Linienbussen war der Verzehr von Speisen und Getränken, bzw. lautes Musikhören bisher nicht gern gesehen und seit kurzem nun verboten. Auch dieses Verbot wäre sicher nicht nötig gewesen, wenn jeder erwachsene und relativ klardenkende Mensch neben etwas mehr Einsicht, Vorbildhaftes gezeigt hätte.
Also, nochmals gefragt: Brauchen wir, als hoch zivilisierte Menschen, diese Vielzahl an Verboten? Was muss innerhalb der Gesellschaft passieren um
auf diese Verbote in den von mir aufgezeigten Beispielen verzichten zu können? © 05/2017 PRV
Philosophische Sprüche -
Zitate & Aphorismen
"Am Baum der guten Vorsätze gibt es viele Blüten, aber wenig Früchte."
(Konfuzius)
„Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.”
(Isaac Newton)
„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.”
(Albert Einstein)
„Versuche niemals jemanden so zu machen, wie du selbst bist. Du solltest wissen, dass einer von deiner Sorte genug ist.“
(Ralph Waldo Emerson)
„Einen Fehler durch eine Lüge zu verdecken heißt, einen Flecken durch ein Loch zu ersetzen.“
(Aristoteles)
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.”
(Albert Einstein)
"Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser."
(Sokrates)
"Da die Dummheit einzelner von uns, Kriege hervorbringen,
ja auslösen kann, so jedenfalls scheint es von Beginn an,
sollte diese ab sofort unter Strafe gestellt werden."
(Paul Roland Vettermann)
"Es ist keine Schande, nichts zu wissen - wohl aber, nichts lernen zu wollen."
(Platon)
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Vertand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe."
(Renè Descartes)
"Hätte man bei der Erschaffung der Welt eine Kommision eingesetzt, dann wäre sie heute noch nicht fertig."
(Georg Bernhard Shaw)
"Lasst uns all die Mauern die uns heut' noch trennen schon morgen gemeinsam abreisen und mit ihrem Abriss die unzähligen Gräben die zwischen uns liegen zuschütten."
(Paul Roland Vettermann)
Der `Hausverstand`
In welche Regionen unserer Erde wir auch schauen, ist es offensichtlich, dass starke Diskrepanzen im Zusammenleben der Menschen, auf fast allen Ebenen, ein friedliches Miteinander unmöglich macht!
- Die, hauptsächlich, menschgemachte Klimaveränderung!
- Die Tatsache, dass derzeit 800 Millionen Menschen auf unserer Erde von Hunger bedroht leben müssen!
- Die Anzahl der Menschen (117,3 Millionen) auf der ganzen Welt, die allein im Jahre 2023 sich gezwungen fühlten ihre Heimat zu verlassen und somit auf der Flucht waren!
- Der seit Jahrzehnten andauernde Nahostkonflikt und nun schon seit fast ein Jahr andauernde Krieg in dieser Region!
- Der mitten in Europa stattfindende Ukraine-Krieg, der sich bereits über 2 ½ Jahre hinzieht!
- Der gefährliche Rechtsruck, der gerade in Europa extrem zu spüren ist!
- Die, bspw. derzeit offensichtlich geistig, politische Spaltung eines ganzen Landes wie das der USA…!
Hierbei lieber Mitmensch, sehe ich dringenden Handlungsbedarf! Handlungen, die allerdings eines gänzlich neuen Denkansatz, nicht nur bedürfen sondern zwingend Voraussetzung sind! Die Geschichte lehrt uns Menschen, dass Streit Schlimmes hervorbringt und deshalb ein zentrales, ausschlaggebendes, Weltumspannendes Problem ist. „Streit“, auf geistiger Wahrnehmungsebene auch als Disharmonie bezeichnet, ist einzig und allein mit Harmonie entgegen zu wirken. Und genau hier gilt es anzusetzen! „Harmonisierung“ menschlicher Wahr-nehmung, zwingend einhergehend mit daraus folgender geistiger Umsetzung, sollte rein auf der Basis des gesundem `Gemeinsinns` - auch als Hausverstand bekannt - möglich sein! Und das, außerhalb uns allem kulturell Mitgegebenen!
`Gemeinsinn` steht nach meinem Verständnis für humanitäres Denken und Agieren. Menschlichkeit, als Begriff, bezeichnet dem Menschen innewohnende Möglichkeiten. Deren Entfaltung entspricht dann der Idealvorstellung des Menschsein. Von daher geht es hierbei um ein „natürliches Urteilsvermögen“, welches bspw. Immanuel Kant zufolge „nichts anderes als der durchschnittliche Verstand eines gesunden Menschen ist.“
Wenn wir als Menschheit, wie auch immer, eine solche Kompatibilität - keine Gleichschaltung - mit größtmöglicher Übereinstimmungen erreichen könnten, würde uns allen diese, unsere Welt, auf allen Ebenen des Lebens, in einem ganz, ganz anderen Licht erscheinen…
Dazu bedarf es nichts Weltbewegendem oder gar Unmöglichem… vielmehr ein I N S I C H G E H E N eines jeden Einzelnen von uns, um danach den uns allen mitgegebenen `Hausverstand`, einmal mehr zu aktivieren! Unvorstellbar…! oder doch vorstellbar? © 09/2024 PRV
DAS SYSTEM - Das Wesen des menschlichen Daseins, als funktionales System gesehen, liegt, egal wo man auch immer hinschaut in unserer Welt - eigentlich von Beginn an - erkrankt danieder.
Eckhart Tolle, deutscher spiritueller Lehrer und Autor, beschreibt in seinem Buch mit dem Tiltel „Eine neue Erde“ diese Erkrankung mit den Worten, unsere „normale“ Geistesverfassung ist durch einen fundamentalen Defekt gestört. Er spricht sich darin für die Möglichkeit einer radikalen Trasformation des menschlichen Bewustseins aus.
„Transformation“ rein auf den Menschen bezogen, bedeutet eine tiefgreifende, meist irreversible Veränderung seiner inneren Welt, die sich auf seine Gedanken, Gefühle, Verhaltensmuster und letztlich sein gesamtes Leben auswirkt. Diese Veränderung ist kein oberflächlicher Wandel, sondern ein radikaler Neubeginn auf verschiedenen Ebenen.
System, „bezeichnet eine Gesamtheit interdependenter Elemente in wechselnden Relationen, die sich in einer Umwelt abgrenzt und im Zeitablauf erhält beziehungsweise reproduziert.“
Bei der Frage, welche Anteile der einzelne Mensch daran haben könnte, dass diese Erkrankung heute mehr denn je auffällig wird, bin ich zunächst einmal über folgende Definitionen gestolpert.
*)Interdependenz: Interdependenz bedeutet wechselseitige Abhängigkeit (Dependenz). Unter „soziale“ Interdependenz ist zu verstehen, dass Menschen in ihrem Dasein aufeinander eingestellt und angewiesen sind.
Hierbei stellt, immer dann wenn es darum geht, sein eigenes Denken und Fühlen zu Hinterfragen der Mitläufereffekt eine nicht unerhebliche Rolle…
*)Relation: Bei Relationen im Sinne der Mathematik ist stets klar, ob sie bestehen oder nicht, sodass Objekte nicht „bis zu einem gewissen Grade“ in einer Relation zueinander stehen.
*)Reproduktion: Als Reproduktion wird ein Vorgang bezeichnet, bei dem etwas vervielfältigt wird, sowie häufig auch die im Ergebnis dessen entstandene Kopie. Insbesondere im Zusammenhang mit sozialen Systemen wird unter Reproduktion neben der Neuerstellung auch die Aufrechterhaltung eines Zustandes verstanden. Hierbei ist besonders auf die einzelnen Komponenten innerhalb der drei aufgeführten Begriffe zu achten. Vor allem auch, wegen ihres gegenseitigen Einflusses, sowohl positiv wie auch negativ, zu- und aufeinander.
Eine Komponente hierbei ist ganz sicher die Vervielfältigung, die durchs ständige Kopieren alter Wesens- und Verhaltensmuster, sowohl kulturell, religiös als auch politisch, gesteuert werden. Und dies, so gut wie ununterbrochen, von Generation zu Generation.
Als eine weitere Komponente sehe ich hierbei die „soziale“ Interdependenz. Nämlich, inwieweit es dem „Dasein-System“ vom Nutzen sein kann oder eher schaden kann, wie und in welcher Form wir uns aufeinander einstellen oder besser nicht einstellen sollten.
*) Wer sich genau damit ein wenig näher (tiefer) auseinandersetzt, wird feststellen, dass sich hinter allen drei dieser bekannten Begriffe – jedenfalls für mich - die Wurzel des o.g. Übels offenbart. Somit aber gleichzeitig, daraus resultierend, eine mögliche Heilung dieser Krankheit ergibt, ergeben könnte.
Voraussetzung hierfür allerdings ist es, die Emotionale Intelligenz (EQ), die mehr oder weniger in jedem Menschen vorhanden, zu fördern, zu stärken. Um damit durch Interaktion die Wechselwirkung von Handlungen unterschiedlicher Personen aufeinander, auf seine sowohl negative, als auch positive Wirksamkeit auszuleuchten.
Dies könnte das bisher praktizierte, einseitige Denken und Handeln, in vielen Bereichen des Miteinanders ersetzen, um, wiederum durch echte Interaktion, ein neues, gänzlich überarbeitetes, funktional gesundes entsprechendes System zu entwickeln und zu installieren!
Wem unter euch all dies zu trocken, zu abstrakt rüberkommt, im Folgenden noch ein weiterer Versuch in Form einer Metapher.
Das prähistorische, "Zentral -Kugellager", in jedem von uns heute lebenden Menschen, ist dermaßen eingefahren (eingeschliffen), dass es schon seit langem einen guten Rundumlauf verhindert. Immer wieder, im Laufe der Menschheitsgeschichte versuchte der eine oder andere von uns, bis hin zu kleinen Gruppen, das Problem damit zu lösen, einzelne Wälzkörper (Kugeln) oder bspw. den Innenring des oben erwähnten Kugellagers, in eigener Regie auszuwechseln.
Das Ganze, offensichtlich bis heute, mit wenig durchschlagendem Erfolg. Da alle übrigen, im Kugellager verbliebenen alten Elemente, eine Unwucht auslösen und somit das Gesamtsystem immer und immer wieder an seine Grenzen führt. Ein kompletter Austausch dieser o.g. Komponente, mit einer damit einhergehenden Selbstreflektion (Spieglung) jedes Einzelnen von uns - ebenfalls in eigener Regie - würde hierbei entscheidendes bringen. Mein Fazit: Ändere dich selbst und vermittle dieses verstärkt in deinem näheren und weiteren Umfeld. Gib damit den Zugang frei, dass dieses "GUTE VIRUS" seinen Weg in den Schwarm findet.
Ein Vergleich vergangener, verstorbener Systeme wie bspw. das der Maya-Kultur, gegenüber des von mir hier aufgezeigten „Dasein-System“ anzustellen, ist allein von seiner Komplexität her nicht möglich!
Dennoch würden wir als Menschheit gut daran tun, diese, nun „verstorbenen“, zur Geschichte gehörenden Systeme, als hilfreiche Beispiele dahingehend zu nutzen, nicht darauf zu warten bis der „Patient“ tatsächlich verstirbt.
Die Fähigkeit dazu, so denke ich, sowohl vom IQ als auch vom EQ her, hätten wir! Oder?
© 10/2024 PRV - Erweitert: 14.08.2025